14.10.2024

Klimaschutzverträge: Sieben Luther-Mandanten sichern sich über 1 Mrd. Euro Fördervolumen

Sieben Luther-Mandanten haben mithilfe eines Transformationsteams den Zuschlag für den Abschluss eines Klimaschutzvertrags erhalten – mit einem Fördervolumen von insgesamt über 1 Milliarde Euro. In den nächsten 15 Jahren erstattet der Staat ihnen die Mehrkosten, die durch die Umstellung auf klimafreundliche Produktionsprozesse entstehen.

Hintergrund

Gleich sieben Luther-Mandanten aus energieintensiven Branchen haben sich erfolgreich einen Klimaschutzvertrag gesichert und können sich grün transformieren. Ein Luther-Expertenteam hat die Antragsteller erfolgreich im Wettbewerb um die Fördermittel begleitet: Am 15. Oktober 2024 haben die Unternehmen einen Klimaschutzvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland abgeschlossen, durch den die erforderlichen Mittel für die Dekarbonisierung der Produktionsprozesse bereitgestellt werden. Das komplexe wettbewerbliche Verfahren hat Dr. Gernot-Rüdiger Engel von Luther gesteuert und mit einem interdisziplinären Team erfolgreich zum Abschluss gebracht.

Luther-Mandanten aus der Papier-, Glas- und Ziegelindustrie profitieren nun von staatlicher Unterstützung, die ihre Umstellung auf klimafreundliche Produktionsprozesse finanziert. Über 15 Jahre hinweg werden die Mehrkosten dieser Transformation erstattet. Das notwendige arbeits-, gesellschafts- und finanzrechtliche Know-how war Teil der umfassenden Beratungsleistung.

„Mit unserem interdisziplinären Luther-Team konnten wir sieben der insgesamt fünfzehn erfolgreichen Gebote im europaweit ersten Gebotsverfahren vertreten. Ein Meilenstein für die Grüne Transformation“, sagt Dr. Gernot-Rüdiger Engel. „Unser interdisziplinäres Luther-Team konnte dafür klima-, umwelt- und energierechtliche Expertise mit technischem Sachverstand kombinieren, um tragfähige Gebote abgeben zu können.“

Mit dem Förderprogramm Klimaschutzverträge unterstützt Deutschland Industrieunternehmen dabei, große, klimafreundliche Produktionsanlagen zu errichten und zu betreiben. Das spart unmittelbar erhebliche Mengen Treibhausgas ein. Vor allem wird die dringend notwendige Markttransformation angestoßen: Klimaschutzverträge setzen einen Anreiz, die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen schon jetzt in Deutschland zu entwickeln und zu bauen. Dadurch entstehen etwa Produktionsanlagen und Transportwege für Wasserstoff, Know-how in der Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb von klimafreundlichen Anlagen sowie Märkte für klimafreundliche Endprodukte (sogenannte grüne Leitmärkte). Das nächste Gebotsverfahren im Dezember soll mit 12 Mrd. Euro dotiert sein.