03.02.2020

Luther begleitet insolventes Klinikum Burgenlandkreis bei Übernahme durch SRH Kliniken

Das gemeinnützige Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH Kliniken (SRH) erwirbt die Klinikum Burgenlandkreis GmbH mit zwei Krankenhäusern in Naumburg und Zeitz (Sachsen-Anhalt), Medizinischen Versorgungszentren sowie einer Servicegesellschaft. Luther hat als Transaktions- und Rechtsberater die Veräußerung auf Seiten der insolventen Gesellschaft im Auftrag der Eigenverwaltung begleitet.

Hintergrund

Die Klinikum Burgenlandkreis GmbH ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena sowie der Universität Leipzig und beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter. Die Gesellschaft war Mitte/Ende 2019 in die Insolvenz geraten. Um den Krankenhausbetrieb zu erhalten, wurde kurzfristig durch die Eigenverwaltung (unterstützt durch die Eckert Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB sowie die WMC Healthcare GmbH) und den Sachwalter, Prof. Dr. Lukas Flöther, ein Bieterverfahren eingeleitet, um eine übertragende Sanierung zu ermöglichen. In knapp fünf Monaten konnte Luther als Transaktions- und Rechtsberater das wettbewerbliche Bieterverfahren zu einem erfolgreichen Abschluss begleiten. Mit SRH konnte als Erwerber ein führender Anbieter von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen gewonnen werden. SRH betreibt private Hochschulen, Bildungszentren, Schulen und Krankenhäuser. Die beiden Kliniken in Naumburg und Zeitz bleiben erhalten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Für die Klinikum Burgenlandkreis GmbH:

Luther, Corporate / M&A: Dr. Oliver Kairies (Partner, Federführung), Dr. Daniel Schubmann (Senior Associate), Dr. Karina Wojtowicz (Associate), Stefan Tolksdorf (Associate)

Luther, Regulatory/Medizinrecht: Dr. Hendrik Bernd Sehy (Counsel), Frances Wolf (Associate), Daniel von der Decken (Associate)

Luther, Arbeitsrecht: Sebastian Fedder (Partner), Dr. Martin Kolmhuber (Counsel), Dr. Hilmar Rölz (Senior Associate)

Luther, Fusionskontrollrecht: Dr. Helmut Janssen (Partner)