19.12.2024
Luther unterstützt Wachstumschancen der Halbleiterindustrie in Deutschland: Die QSIL SE hat ihre 100%-Beteiligung an der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau GmbH verkauft. Bei der Transaktion ließ sie sich von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft beraten. Käuferin ist SCHOTT.
Neue Wachstumschancen für die deutsche Halbleiterindustrie ermöglicht Luther durch die Begleitung der Eingliederung der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau in das globale Netzwerk von SCHOTT. Ein Team der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH rund um Denis Ullrich (Partner) beriet die QSIL SE umfassend beim Verkauf der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau, einem Hersteller von Quarzglas für unter anderem die Halbleiterindustrie. Die Luther Expertinnen und Experten bereiteten die Legal Due Dilligence vor und begleiteten den Verkaufsprozess inklusive Kaufvertragserstellung und Verhandlung.
Mit der steigenden Nachfrage nach Microchips für Künstliche Intelligenz und Digitalisierung steigt auch die Nachfrage nach Quarzglas. Dieses Material ermöglicht Halbleiter-Herstellern höhere Ausbeuten und leistungsfähigere Produkte. Mit der Akquisition der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau erweitert SCHOTT das eigene Angebot und kann Kunden noch mehr Lösungen aus Quarzglas und anderen technischen Gläsern für die Halbleiterfertigung bieten.
Die QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau verfügt über eine hochmoderne Produktionsstätte im thüringischen Ilmenau, einzigartige Technologie-Kompetenz sowie eine engagierte Belegschaft von etwa 275 Mitarbeitenden, die den Erfolg des Unternehmens entscheidend vorangetrieben haben. Die Kapazitäten wurden in den letzten zwei Jahren erheblich ausgebaut und auch für die Folgejahre sind die Weichen auf Wachstum gestellt.
Der Abschluss der Transaktion ist für Anfang 2025 vorgesehen, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen.
Über die QSIL SE:
QSIL ist ein international führender Spezialist für hochschmelzende und hochtemperaturfeste Hochleistungswerkstoffe – unter anderem für hochreines Quarz- und Spezialglas, anspruchsvolle Ingenieurkeramiken sowie äußerst widerstandsfähige Refraktärmetalle.
Dank umfassender Material- und Technologiekompetenz ist die Unternehmensgruppe in der Lage, ihren Kunden die komplette Bandbreite an Hochleistungswerkstoffen für kritische Lösungen in der Halbleiter-, Medizintechnik-, Luft- und Raumfahrt-, Maschinenbau-, Glasfaser- sowie Speziallichtquellenindustrie anzubieten. Mit über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an acht Produktionsstandorten inner- und außerhalb Deutschlands erzielte QSIL zuletzt einen Jahresumsatz von rd. 200 Millionen Euro. Das dynamisch wachsende Unternehmen ist in mehr als 50 Ländern aktiv. Zu den Kunden zählen Großunternehmen aus Europa, Asien und Amerika.
Über SCHOTT:
Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter www.schott.com
Für die QSIL SE:
Corporate/M&A: Denis Ullrich (Partner, Federführung), Dr. Björn Simon (Partner), Jan-Christian Schmid (Senior Associate), Dr. Johannes Becker (Counsel), Dr. Sven C. Stumm, MJur (Counsel), Jacqueline Dutz (Associate), Paul Jakob Kurz (Associate), Felix Imelmann (Associate)
Tax: Dr. Bela Jansen (Partner), Nicole Fröhlich (Partnerin)
IP/IT: Johannes Klausch (Partner)
Arbeitsrecht: Daniel Zintl (Partner), Dr. Delia Jusciak (Associate)
Kartellrecht: Dr. Sebastian Felix Janka, LL.M. (Partner), Alexandra Gebauer (Associate)