05.11.2021

Luther berät schwedischen Industriekonzern Atlas Copco bei Konzernumbau

Essen – Auf das starke Wachstum reagiert der schwedische Industriekonzern Atlas Copco mit einer Neuordnung der deutschen Konzernstruktur. Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft hat den Prozess in allen gesellschaftsrechtlichen Fragen umfassend begleitet.

Hintergrund

Um weiterhin auf Marktentwicklungen schnell und effizient reagieren zu können, ist die Konzernstruktur in Deutschland neu ausgerichtet worden: Die bisherigen Konzernobergesellschaften in Deutschland wurden umwandlungsrechtlich zusammengelegt. Unter der deutschen Konzernspitze Atlas Copco Holding GmbH sind nun sämtliche deutschen Beteiligungsunternehmen gebündelt, darunter auch der kürzlich erworbene und im SDAx notierte Spezialmaschinenhersteller Isra Vision AG.

Im Zusammenhang mit der Verschmelzung kam es zudem zu einer Änderung des Mitbestimmungsniveaus vom Drittelbeteiligungsgesetz (DrittelbG) zum Mitbestimmungsgesetz (MitbestG), sodass auf Ebene der Atlas Copco Holding GmbH im Wege eines Statusverfahrens proaktiv ein paritätisch besetzter Aufsichtsrat etabliert wurde.

Die Begleitung der Umstrukturierung umfasste neben sämtlichen umwandlungsrechtlichen Aspekten auch die Neubesetzung und Governance des neuen Aufsichtsrats.

Über Atlas Copco

Innovation durch großartige Ideen: Atlas Copco entwickelt seit 1873 industrielle und zukunftsfähige Lösungen mit großem Mehrwert für seine Kunden. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden, sowie Kunden in mehr als 180 Ländern. 2020 erzielte Atlas Copco mit rund 40.000 Mitarbeitern einen Umsatz von EUR 10 Milliarden.

Atlas Copco verzeichnete zuletzt höhere Auftragsvolumina in allen Geschäftsbereichen und allen Regionen, vor allem durch gestiegene Auftragsvolumina bei Industriekompressoren, industriellen und wissenschaftlichen Vakuumgeräten und im Servicegeschäft. „Wir sind bestrebt, in den richtigen Segmenten präsent zu sein, mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen, die von den richtigen Mitarbeitern angeboten werden“, sagte Mats Rahmström, Präsident und CEO der Atlas Copco Gruppe. „Durch dieses Engagement können wir den Wert, den wir unseren Kunden und anderen Interessengruppen bieten, weiter steigern.“ Ebenso entwickelt sich die Nachfrage in der Industrietechnik insbesondere aus der Automobilindustrie sehr gut, getrieben von wachsenden Investitionen in den weltweiten Elektrofahrzeugbau und die Batterieherstellung. Darüber hinaus ist die Unternehmensgruppe in jüngerer Zeit auch durch zahlreiche Akquisitionen gewachsen.

https://www.atlascopco.com/de-de

Für die Atlas Copco Holding GmbH:

Luther, Corporate/M&A: Dr. Stefan Galla (Partner), Dr. Cédric Müller, LL.M. (Partner, beide Federführung), Dr. Eberhard Vetter (Partner), Dr. Gregor Wecker (Partner), Dr. Marc Peters, LL.M. oec. (Counsel), Alexander Masson, LL.B. (Senior Associate), Conrad Knöchel (Associate)