03.06.2020

Luther bündelt sein Portfolio um digitale Themenfelder unter "Luther.Digital"

Köln – Die Digitalisierung verändert in außergewöhnlicher Art und Weise Geschäftsmodelle und gestaltet ganze Branchen neu. Unaufhaltsam dringt sie auch in Prozesse, Organisation sowie das Leistungsportfolio der Rechtsberatungsbranche und verändert Abläufe der täglichen Arbeit. Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft reagiert darauf mit ihrem neuen Bereich „Luther.Digital“, der in zwei innovative Richtungen wirkt:

Hintergrund

Zum einen werden mit Hilfe von LegalTech-Lösungen klassische, anwaltliche Leistungsportfolios erweitert, mit dem Ziel, neue oder optimierte Legal Services anbieten zu können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Begleitung von Legal Departments bei der Gestaltung ihres digitalen Wandels vom strategischen Dialog über die Prozessgestaltung und -optimierung bis zur Implementierung einer LegalTech-Lösung. Diese digitalen Lösungen werden zudem auf die Luther eigenen Kanzleiprozesse übertragen, um ganzheitlich Synergien und Effizienz zu heben.

Zum anderen fokussiert sich der Bereich Luther.Digital auf die juristische Begleitung von Unternehmen und der öffentlichen Hand in allen Themenfeldern rund um digitale Geschäftsmodelle, agile Architekturen sowie den Einsatz neuer Technologien: von der Neuausrichtung digitaler Wertschöpfungsketten, Plattform-Geschäftsmodellen, Future Work, IT- und Datenschutzthemen bis hin zu Legal Compliance und Kartellrecht.

„In der täglichen Zusammenarbeit mit unseren Mandanten erleben wir, dass neue digitale Geschäftsmodelle einer vertieften Betrachtung bedürfen. Der Einsatz innovativer Technologien birgt große Chancen, die auf Grund der hohen Komplexität zugleich viele Risiken liefern, die es juristisch zu betrachten gilt“, erläutert Markus Sengpiel, Co-Managing Partner bei Luther. Auch spezifische LegalTech-Leistungen liefern viel Potenzial bei hoher Komplexität. „Massenklageverfahren erzeugen erhebliche Datenmengen und zeichnen sich durch zahlreiche miteinander verwobene Einzelprozesse aus“, so Sengpiel weiter, „hierfür haben wir ein Legal Case Management-Tool entwickelt, mit dem juristische Massenverfahren effizient und transparent umgesetzt werden können.“

Der Bereich Luther.Digital setzt sich aus Anwälten, Prozess- und LegalTech-Experten zusammen. Sie arbeiten in engem Austausch mit Mandanten und greifen individuelle Bedarfe und Anforderungen auf. Zudem findet eine intensive Zusammenarbeit mit Innovationspartnern, LegalTech-Unternehmen sowie Forschung und Lehre statt, um die fortschreitende digitale Transformation für Mandanten und die eigenen Kanzleiprozesse gewinnbringend zu gestalten. „Die Digitalisierung ist für uns das bestimmende Zukunftsthema. Seit Beginn des Jahres zählen wir zum Kreis der „Legal-Tech-Kanzleien“ und sind entsprechend ausgezeichnet“, erläutert Elisabeth Lepique, Co-Managing Partner bei Luther. „All diese Entwicklungen zahlen wesentlich auf die Attraktivität von Luther als Arbeitgeber ein – ebenfalls ein Aspekt, der durch die Digitalisierung mehr in den Fokus rückt“, ergänzt Lepique