Machbarkeitsstudie: Drohnentaxis fürs Klinikum - Fliegender Helfer für Krankenhauslogistik

Das Klinikum ist in Braunschweig über drei Standorte in der Stadt verteilt. Das Hauptoperationszentrum befindet sich am Standort Salzdahlumer Straße, zwölf km vom Institut für Pathologie am Standort Celler Straße entfernt. Mit der Machbarkeitsstudie wird zurzeit der Einsatz von Drohnen zum Transport pathologischer Schnellschnitte zwischen den Operationssälen und der Pathologie während laufender Operationen angestrebt. Die Versorgungsabläufe zu optimieren und so die Versorgungsqualität für Patienten zu steigern, ist das primäre Ziel.

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Die rechtliche Beratung bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie erfolgt durch ein Team der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH. Derzeit bestehen zahlreiche rechtliche Hürden, die den Drohnenflug im urbanen Raum erheblich erschweren. Beispielhaft zu nennen ist das Verbot des Einsatzes von Drohnen über oder in der Nähe von Krankenhäusern. Ab dem 1. Juli 2020 kommen durch die EU-Drohnenverordnung Neuregelungen hinzu. Besondere Anforderungen stellt zudem der Transport im medizinischen Bereich. „Um diese Hürden zu überwinden, werden bestehende Rechtsverordnungen zu ändern bzw. Ausnahmegenehmigungen zu erteilen sein. Hierzu haben wir im Zuge des Projekts zahlreiche Gespräche mit den zuständigen Behörden auf Landes- und Bundesebene geführt, in denen jeweils große Unterstützung für das Projekt signalisiert wurde. Wir sind deshalb optimistisch, dass das Braunschweiger Projekt die notwendigen Anstöße gibt und eine Blaupause liefert für den Einsatz von Drohnen im Klinikbetrieb in ganz Deutschland“, erklärten Rechtsanwälte Gernot Engel, Cornelia Yzer und Ekkehard Hübel für das Team Luther.

Für das Klinikum Braunschweig:

Luther, Umwelt, Planung, Regulierung: Dr. Gernot-Rüdiger Engel (Partner, Federführung), Cornelia Yzer (Of Counsel), Ekkehard Hübel (Senior Associate)