17.12.2024
Ein Frachtschiff beschädigte am 9. Dezember ein Schleusentor an der Mosel mit gravierenden Folgen für die Schifffahrt, die regionale Wirtschaft und Unternehmen entlang der Lieferketten. Doch wer haftet für die finanziellen Schäden, die sich aus der Sperrung der Mosel für den Schiffsverkehr bis Ende März 2025 ergeben? Dieser Blogbeitrag zeigt Wege, wie Unternehmen ihre Rechte gegenüber Schadensverursachern und Versicherern geltend machen können.
Am 9. Dezember 2024 rammte ein Frachtschiff das Schleusentor der Moselschleuse Müden. Die Kollision hat sowohl das Schleusentor als auch die Schleusenwände erheblich beschädigt. Der Schaden hat weitreichende Folgen für die Schifffahrt und die regionale Wirtschaft. Die Schleuse bleibt voraussichtlich bis Ende März 2025 für den Schiffsverkehr gesperrt, bis ein Ersatztor installiert und die Schleusenwände inspiziert und gegebenenfalls instand gesetzt sind. Diese Sperrung betrifft etwa 70 Schiffe, die den Fluss derzeit nicht verlassen können. Zwar werden derzeit alternative Transportwege geprüft. Jedenfalls aber dürfte es zu erheblichen Lieferverzögerungen und Folgekosten für die betroffenen Unternehmen kommen.
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